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Kategorie: Musik (Seite 2 von 2)

Molly Melone

The Dubliners
The Dubliners (Live)
Paty Watchorn, Brian Forlong, Rory McKeown, Gerry O’Connor
Celtic Lassies

Molly Malone, auch bekannt unter dem Titel Cockles and Mussels („Herzmuscheln und Miesmuscheln“), ist ein bekanntes irisches Volkslied und eine inoffizielle Hymne der Stadt Dublin. Die Ballade erzählt die Geschichte einer schönen Dubliner Fischhändlerin, die in jungen Jahren an nicht näher bestimmtem Fieber stirbt.

Das Lied wurde von James Yorkston (aus Edinburgh) gegen 1883 geschrieben. Es erschien zum ersten Mal 1883 in Cambridge, Massachusetts,[1] und ein Jahr später in London (von Francis Brothers and Day, 1884, London).

Ein Denkmal, das Molly Malone zu Ehren in Dublin an der Ecke Grafton Street/Suffolk Street errichtet wurde, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Statue wurde von Jean Rynhart erschaffen und 1987, passend zur 1.000-Jahr-Feier Dublins im Jahr 1988, aufgestellt. Die Darstellung wird von den Dublinern gerne scherzhaft als „Tart with the cart“ („Zuckerpuppe mit dem Karren“) oder „Dish with the fish“ („scharfe Braut mit dem Fisch“) oder „Dolly with the trolley“ („die Puppe mit der Karre“) bezeichnet. Im Zuge der Bauarbeiten der Straßenbahnlinie LuasBX befand sich das Denkmal bis Ende August 2014 in der Aufarbeitung. Anschließend wurde es vorübergehend vor der Touristeninformation (Suffolk Street) aufgestellt. Nach Fertigstellung der Straßenbahnlinie soll das Denkmal wieder nördlich seines ursprünglichen Platzes aufgestellt werden. Dies war ursprünglich für 2017 vorgesehen, doch stand die Statue im September 2019 weiterhin in der Suffolk Street.

Bekannt wurde die Ballade auch in Deutschland in der von den Dubliners gesungenen Version.

Das Lied wurde auch in der Stanley-Kubrick-Verfilmung von A Clockwork Orange verwendet: In einer der Schlüsselszenen singt ein betrunkener Landstreicher das Lied.

Text:

In Dublin’s fair city
Where the girls are so pretty
I first set my eyes on sweet Molly Malone
As she wheeled her wheelbarrow
Through the streets broad and narrow
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“Alive, alive, oh


Alive, alive, oh
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

She was a fishmonger
And sure, t’was no wonder
For so were her mother and father before
And they wheeled their barrow
Through the streets broad and narrow
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

Alive, alive, oh
Alive, alive, oh
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

She died of a fever
And sure, so one could save her
And that was the end of sweet Molly Malone
Now her ghost wheels her barrow
Through the streets broad and narrow
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

Alive, alive, oh
Alive, alive, oh
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

Alive, alive, oh
Alive, alive, oh
Crying „cockles and mussels, alive, alive, oh“

Empfehlung: Crosswind Young Folk Music

Crosswind – das junge Erfolgsquartett aus Deutschland hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer der aktivsten und meistgefragten Bands der hiesigen Folkszene entwickelt. Diesen Ruf hält Crosswind seit nunmehr acht Jahren und konnte 2018 mit der Veröffentlichung des zweiten Studioalbums erneut beweisen, dass ihnen dieser Ruf zu Recht anhaftet.

Crosswind spielt akustische, handgemachte Folkmusik. Ausgehend von der gemeinsamen Schnittmenge in der traditionellen irischen Musik, drangen in den vergangenen Jahren immer weitere musikalische Einflüsse in das Bandrepertoire mit ein. So komplementieren Klänge aus Skandinavien und aus Amerika den Bandsound sehr überzeugend. Durch viele Texte und Melodien aus eigener Feder wird dieses Bild eindrucksvoll abgerundet. Crosswind hat einen hohen Wiedererkennungswert, der von Fans wie Kritikern gleichermaßen geschätzt wird. Ergänzt wird das musikalische Können durch ein von Grund auf sympathisches, charmantes und authentisches Auftreten der vier jungen Persönlichkeiten.

Seit der Bandgründung 2012 standen die Musiker weit über zweihundert Mal zusammen auf der Bühne und sorgten ebenso oft für ausverkaufte Konzertsäle und eine begeisterte Fangemeinde. Das Vierergespann brilliert mit musikalischem Talent, ausgefeilten Arrangements sowie einer beeindruckenden Bühnenpräsenz.

Ebenfalls beeindruckt die instrumentaltechnische Versiertheit der Band. Béatrice Wissing, Sarah Thomsen und Stefan Decker, an Fiddle, Concertina und Flöten, gehören zu den besten jungen Spielern ihrer Instrumente in Deutschland. Als profilierter Gitarrist, verbindet Mario Kuzyna groovige Rhythmen mit variationsfreudigen Solo-Parts. Ein Highlight sind zweifelsohne die vielschichtig gewobenen mehrstimmigen Gesangsparts, verfügt die Band doch über gleich vier ausdrucksstarke Solo- und Backgroundstimmen. Die Musik ist druckvoll, sie ist dynamisch und mitreißend, doch wirkt sie niemals gehetzt. „Selbst in ihren aufbrausendsten Momenten strahlen die Musiker eine bezaubernde Ruhe und Gelassenheit aus“, so urteilt die Fachpresse.

Crosswind verspricht ein unvergessliches Konzerterlebnis. Mal möchte man sich in die vielschichtig gewobenen Klangdichtungen fallen lassen, mal reißt der Groove einen förmlich auf die Füße. Das Programm hat Seele, es hat Witz und Humor und nimmt den Zuhörer mit auf eine einzigartige musikalische Reise. Ein Genuss!

The Dubliners

The Dubliners waren eine der berühmtesten und einflussreichsten Bands der Irish Folk Music.

Die Band wurde 1962 im O’Donoghue’s Pub in Dublin als The Ronnie Drew Folk Group gegründet.

Mitglieder der Band waren:

Besetzungen

  • 1962–1964: Drew, Kelly, McKenna, Bourke
  • 1964–1965: Drew, McKenna, Bourke, Lynch, Sheahan
  • 1965–1974: Drew, Kelly, McKenna, Bourke, Sheahan (die „klassische“ Dubliners-Besetzung)
  • 1974–1979: Kelly, McKenna, Sheahan, McCann
  • 1979–1983: Drew, Kelly, McKenna, Sheahan
  • 1983–1988: Drew, McKenna, Sheahan, Cannon
  • 1988–1995: Drew, McKenna, Sheahan, Cannon, Campbell
  • 1996–2005: McKenna, Sheahan, Cannon, Campbell, Reilly
  • 2005–2012: McKenna, Sheahan, Cannon, Campbell, Watchorn
  • 2012: Sheahan, Cannon, Campbell, Watchorn, (O’Connor)

Die Wechsel in der Besetzung hatten unterschiedliche Gründe: Einzelne Mitglieder, wie Kelly, Drew, Lynch und McCann, verließen die Band zeitweise oder auf Dauer, um Soloprojekten nachzugehen, andere zogen sich aus dem aktiven Musikleben zurück. Ciarán Bourke erlitt 1974 während eines Auftritts in Bournemouth eine Gehirnblutung, an deren Folgen er 1988 starb. Luke Kelly starb 1984 an den Folgen eines Hirntumors. Ronnie Drew starb am 16. August 2008 in Dublin an Kehlkopfkrebs. Als letztes der Gründungsmitglieder starb am 5. April 2012 Barney McKenna („Banjo Barney“). Aufgrund seines Todes verkündete John Sheahan kurz darauf, dass die Dubliners sich nach dem Ende ihrer 50-Jahre-Jubiläumstour auflösen und ihr letztes Konzert am 31. Dezember 2012 geben werden. Sean Cannon, Eamonn Campbell, Patsy Watchorn und der Banjo-Spieler Gerry O’Connor, der die Dubliners nach dem Tod von Barney McKenna auf Tour begleitet hatte, treten seit 2013 unter dem Namen The Dublin Legends auf, da John Sheahan die Namensrechte an „The Dubliners“ besitzt.

Kurzfristige Vertretungen in der Besetzungsliste gab es zum Beispiel auch aufgrund von Krankheiten von Bandmitgliedern während der Tourneen. So wurde auf der Tour 2010 während der letzten Wochen Patsy Watchorn durch Al O’Donnell ersetzt und 2011 ab dem Auftritt in Hannover durch Chris Kavanagh. Dieser spielt Banjo, singt und wurde u. a. bekannt als Interpret von Luke Kelly-Songs, besonders auch durch seine Ähnlichkeit.

In den Jahren von etwa 1967 bis 1974 waren die Dubliners die prominenteste irische Folkgroup und trugen weltweit zur Popularität und zum Aufschwung der Irish Folk Music bei, eine Entwicklung, die später von Gruppen wie The FureysThe ChieftainsThe Pogues oder Clannad fortgesetzt wurde.

The Town I loved so Well

von den Dubliners

Dubliners – The Town I loved so well
Paty Watchorn, Brian Forlong, Rory McKeown, Gerry O’Connor

Text:

In my memory I will always see
the town that I have loved so well
where our school played ball by the gasyard wall
and we laughed through the smoke and the smell.
Going home in the rain running up the dark lane
past the jail and down behind the fountain
Those were happy days in so many many ways
in the town I loved so well.In the early morning the shirt-factory horn
called women from Craigeen the Moor and the Bog
while the man on the dole played the mother’s role
fed the children and then trained the dogs.
And when times got tough there was just about enough
but they saw it through without complaining
for deep inside was a burning pride
for the town I loved so well.There was music there in the Derry air
like a language that we could all could understand
I remember the day when I earned my first pay
as I played in the small pick-up band.
There I spent my youth and to tell you the truth
I was sad to leave it all behind me
for I’d learned ‚bout life and I’ve found me a wife
in the town I loved so well.But when I returned how my eyes have burned
to see how a town could be brought to its knees
by the armoured cars and the bombed-out bars
and the gas that hangs on to every breeze.
Now the army’s installed by that old gasyard wall
and the damned barbwire gets high and higher
with their tanks and their guns, oh my god what have they done
to the town I loved so well.Now the music’s gone but they still carry on
for their spirit’s been gone never broken
they will not forget but their hearts are set
on tomorrow and peace once again.
For what’s done is done and what’s won is won
and what’s lost is lost and gone forever
I can only pray for a bright brand-new day in the town I loved so well.

Deutsch Übersertzung:

Die Stadt, die ich so liebte

1. In meiner Erinnerung werde ich immer die Stadt sehen, die ich so geliebt habe, wo unsere Schule Fussball spielte vor der Mauer des Gaswerks (?) und wo wir lachten in Gestank und Rauch, Heimgehen im Regen, die dunklen Straßen rauf rennen, am Gefängnis vorbei unter runter hinter dem Brunnen, das waren glückliche Tage in so vielen Beziehungen in der Stadt, die ich so liebte.

2. Frühmorgens rief die Sirene der Hemdenfabrik die Frauen aus Creggan, dem Moor und der Bogside zur Arbeit, während die Männer, die von der Stütze leben, die Rolle der Mutter übernahmen, die Kinder fütterten und mit dem Hund raus gingen. Und wenn die Zeiten schlimm wurden, wie es oft war, stand man es durch ohne Jammern, denn tief drinnen gab es einen brennenden Stolz in der Stadt, die ich so liebte.

3. Es lag Musik in der Luft von Derry wie eine Sprache, die wir alle verstanden. Ich erinnere mich an meinen ersten Verdienst in einer kleinen Band.
Dort habe ich meine Jugend verlebt, und um die Wahrheit zu sagen, ich war traurig, das alles zurückzulassen, denn ich lernte zu leben und fand eine Frau in der Stadt, die ich so liebte.

4. Doch als ich wiederkam, wie haben mir da meine Augen gebrannt als ich sah, wie sehr man eine Stadt in die Knie zwingen kann, mit bewaffneten Fahrzeugen und ausgebrannten Pubs und dem (Tränen-)Gas, das in jedem Lufthauch spürbar ist.
Jetzt hat sich die (britische) Armee eingerichtet an der Mauer des Gaswerks, und der verdammte Stacheldrahtzaun wird immer höher.
Mit ihren Panzern und ihren Gewehren, mein Gott, was haben sie der Stadt, die ich so liebte, angetan.

5. Die Musik ist fort, aber das Leben geht weiter, denn ihr Lebensgeist wurde eschädigt, doch nicht gebrochen. Sie werden nichts vergessen, aber ihre Herzen sind auf ein Morgen und einen neuen Frieden gerichtet. Denn was getan ist, ist getan, und was gewonnen ist, ist gewonnen, und was verloren ist, ist verloren und weg für immer.
Ich kann nur beten um einen strahlenden, neuen Tag für die Stadt, die ich so liebte.

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